Mein Name ist Bernd Günther und ich bin selbstständiger Fotograf und Fotojournalist im Raum Hannover und der Region. Meine freie Arbeit für die Presse begann schon in den 70er-Jahren mit zwei analogen Canon-Spiegelreflexkameras vom Typ A1. Damals erstellte ich Schwarz-Weiß-Bilder für hannoversche Redaktionen und entwickelte sie in meinem eigenen Fotolabor.
Heute arbeite ich mit digitaler Technik, die sich erheblich weiterentwickelt hat. Die Geschwindigkeit im modernen Fotojournalismus hat zugenommen – vom Fotografieren bis zur Veröffentlichung vergehen oft nur wenige Minuten. Mit der Verbreitung von Smartphones und Internet ist es jetzt möglich, Nachrichten rund um die Uhr zu veröffentlichen. Um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein, ist eine aktuelle technische Ausrüstung unerlässlich.
Ich habe mich dieser Entwicklung natürlich immer wieder angepasst und arbeite mit mehreren LUMIX-Kameras, einem High-End-Smartphone und unbegrenztem Internetzugang. Dadurch kann ich schnell auf Ereignisse reagieren und erste Bilder oder Interviews oft noch während eines Einsatzes online stellen.
Durch meine Akkreditierung bei Behörden und Institutionen werde ich hauptsächlich im Bereich der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung (Gefahrenabwehr) sehr zeitnah zu einem laufenden presserelevanten Einsatz durch die Regionsleitstelle oder die Polizeidirektion rund um die Uhr alarmiert. Das hat den Vorteil, Bildmaterial schon kurz nach einem Ereignis direkt von vor Ort bereitzustellen zu können. Durch meine mehrere Jahrzehnte haupt- und ehrenamtlich Tätigkeit im Bereich von Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und THW bin ich es gewohnt, mich auch an schwierigen Einsatzstellen sicher und ohne Behinderung der Einsatzkräfte zu bewegen. Mein umfangreiches Hintergrundwissen über Einsatzabläufe erleichtert mir hier meine fotojournalistische Arbeit vor Ort.
Warum mein journalistischer Blick der Gefahrenabwehr gilt
Ein beruflicher Weg zwischen Einsatzleitung und Kamera
Seit über vier Jahrzehnten bin ich im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz aktiv – eine Zeit, in der ich Einsätze nicht nur organisiert und geleitet, sondern auch hautnah miterlebt habe. Meine berufliche Laufbahn begann 1971 beim Technischen Hilfswerk (THW) in Hannover. Über viele Jahre hinweg war ich dort unter anderem als Gruppenführer im Bergungsdienst, Schirrmeister und Prüfberechtigter tätig. In den 1980er-Jahren wechselte ich zu den Johannitern, zunächst ehrenamtlich, später hauptamtlich als Verantwortlicher für den Katastrophenschutz. Parallel arbeitete ich als Leitstellendisponent bei der Berufsfeuerwehr Hannover – eine Rolle, die mir ein tiefes Verständnis für Einsatzstrukturen und Krisendynamiken vermittelte.
Während meiner langjährigen Mitarbeit im Katastrophenschutz der Landeshauptstadt Hannover sowie als Fachberater für Sanitäts- und Betreuungsdienste beim Deutschen Roten Kreuz lernte ich, wie wichtig präzise Kommunikation und schnelle, verlässliche Information im Einsatzfall sind. Ich war maßgeblich an der Vorbereitung und Führung von Großlagen beteiligt – unter anderem als Leiter des zentralen Einsatzstabs der Hilfsorganisationen zur EXPO 2000. Bis 2019 war ich als hauptamtlicher Sachbearbeiter Katastrophenschutz in der Region Hannover für das DRK- Region Hannover e.V. tätig und darüber hinaus in überregionalen Einsatzstäben für Lageführung (S2) und Einsatzkoordination (S3) eingebunden.
Mein fachliches Fundament bilden insgesamt 45 absolvierte Lehrgänge, Schulungen und Fortbildungen – von ABC-Schutz und Gefahrenkommunikation über Krisenintervention, Brandschutz, Menschenführung, Wasserrettung und Gefahrgut bis hin zum zentralen Managementsystem des DRK. Ich bin staatlich geprüfter Rettungsassistent, Bootsführer der Wasserwacht und ausgebildeter Einsatzplaner für Großschadenslagen. Ab 1994 war ich mehrere Jahre aktiv ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Isernhagen unter anderem als Ausbilder tätig.
Mit diesem Hintergrund habe ich mich 2019 als Fotojournalist selbstständig gemacht – mit einem klaren Fokus: Ich dokumentiere das, was viele Menschen nie zu Gesicht bekommen, aber entscheidend für unser Gemeinwesen ist – Einsätze im Bereich Gefahrenabwehr, Katastrophenschutz und Bevölkerungsschutz. Mein journalistischer Blick ist geprägt von fachlicher Tiefe, Respekt vor der Arbeit der Einsatzkräfte und einem klaren Gespür für sicherheitsrelevante Zusammenhänge.
Ich fotografiere nicht nur „was passiert“, sondern verstehe auch, warum es passiert, wer beteiligt ist – und welche Verantwortung hinter jedem Handgriff steht. Dieses Verständnis ermöglicht mir eine Berichterstattung, die sowohl für die Öffentlichkeit als auch für Fachkreise nachvollziehbar, authentisch und glaubwürdig ist.
Eigener Online-Nachrichtendienst BG-PRESS.de
Als Fotojournalist bin ich für meinen eigenen Online-Nachrichtendienst BG-PRESS.de und verschiedene weitere Medien tätig. Mein Schwerpunkt liegt hierbei auf Veranstaltungen, Events und dem Bereich der Gefahrenabwehr sowie Mode und Fashion. Ich erstelle Bild-, Videoreportagen. Mein Bild- und Videomaterial wird unter anderem über die Bildagentur imago-images bundesweit und regional anderen Presse- und Nachrichtendiensten zur Lizenzierung angeboten.
Meine Bilder wurden bislang in über 130 Print- und Onlineredaktionen eingesetzt. Darunter beispielhaft in:
- SPIEGEL Online
- RND Redaktionsnetzwerk Deutschland
- RTL
- Hamburger Morgenpost
- News38
- T-Online
- ZEIT Online
- Forbes
- Frankfurter Neue Presse
- Neue Osnabrücker Zeitung
- Wolfsburger Allgemeine
- Berliner Zeitung
- BILD
- SZ Süddeutsche
- Frankfurter Rundschau
- Südwestrundfunk
- Deister aktuell (online)
- Neue Deister Zeitung (print)
- Hannover-Zeitung (online)
- Neue Presse (print / online)
- Hannoversche Allgemeine Zeitung HAZ (print / online)
- Langenhagener News (online)
- Stadtreporter.de (online)
- BG-PRESS.de (online)